Wie kann ich ein gutes Leben führen? Zur Beantwortung dieser Frage muss das Individuum sich auf sich selbst besinnen, um zu erfahren, was ihm bejahenswert erscheint. Die Reflexion geschieht oft narrativ, indem das Individuum seine bisherige Lebensgeschichte erzählt. Literarische Lebensgeschichten, insbesondere fiktionale Autobiographien, eignen sich daher für die literaturwissenschaftliche Untersuchung unter dem Aspekt des guten Lebens. Auf diese Weise wird eine literaturethische Perspektive etabliert, bei der die Diskurse der Literatur und der modernen Ethik des guten Lebens wechselseitig befruchtend aufeinander bezogen werden. Im Mittelpunkt stehen die Interpretationen der Romane Room at the Top von John Braine, Lady Oracle von Margaret Atwood und The Remains of the Day von Kazuo Ishiguro.
Identität zwischen Dekonstruktion und (Re)Konstruktion im zeitgenössischen britischen Roman : Peter Ackroyd, Iain Banks und A. S. Byatt
Folkert Degenring
bookLebenskunst in der Literatur : Zeitgenössische fiktionale Autobiographien und Dimensionen moderner Ethiken des guten Lebens
Isabell Ludewig
bookSubject Cultures: The English Novel from the 18th to the 21st Century
bookLiterarische Perspektiven auf den Kapitalismus : Fallbeispiele aus dem 21. Jahrhundert
bookAbsent Rebels: Criticism and Network Power in 21st Century Dystopian Fiction
Annika Gonnermann
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bookDystopia on Demand: Technology, Digital Culture, and the Metamodern Quest in Complex Serial Dystopias
Laura Winter
book"Die bloße Macht des Raums" – Detailrealismus und Topographie in Theodor Fontanes L'Adultera
Maria Antonia Schellstede
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