Die Erkrankung und die darauffolgende Sterbebegleitung eines geliebten Menschen sind die größten emotionalen
Herausforderungen innerhalb der Familie. Mit der gebotenen Ernsthaftigkeit, aber auch mit einer viel zu seltenen Leichtigkeit in der Annahme des Lebens mit all seinen Widrigkeiten beschreibt die Tochter Maiken Brathe mit einer wunderbaren Hommage den Verlust, der eigentlich nicht in Worte zu fassen ist. Fragen wie „Warum gerade wir?“, „Ist es normal, was ich fühle?“ und „Was kann ich tun?“ werden in diesem Buch beantwortet. Es gibt Einblicke, wie eine krankheitserprobte Familie die Ausnahmesituation bewältigt und es hilft Betroffenen, vorbereitet zu sein. Zu wissen, dass Angehörige sich Raum und Zeit nehmen, dass sie jederzeit Schwäche zeigen und sich thematisieren dürfen, gibt Kraft.
Ganz egal wie alt wir sind: Wenn die Eltern erkranken, braucht das innere Kind Aufmerksamkeit und Trost.