Bereits in ihrer FrĂźhzeit hat sich die Phänomenologie mit Themen befasst, die fĂźr ein interkulturell ausgerichtetes Denken relevant sind. Daher knĂźpft der Autor zunächst an Husserls Untersuchungen zu Lebenswelt, Intersubjektivität und Kultur an und konzipiert von da ausgehend Ăźber die Interpretation der Phänomenologie Heinrich Rombachs, seiner Strukturontologie, Hermetik und Bildphilosophie, einen Entwicklungsansatz fĂźr die Interkulturelle Phänomenologie. Mit dem Theorienfundus der Phänomenologie und der interkulturellen Phänomenologie im RĂźcken wird dabei ein Rahmen aufgespannt, in dem philosophische Traditionen aus Europa, China und Afrika wie Polylog, ren und âşMenschlicher Menschâš sowie Mbongi ihre gegenseitige Erhellung erfahren. Diese Untersuchungen bereiten zudem eine theoretische Grundlage fĂźr die weitere Entwicklung einer originalen phänomenologischen Forschung im chinesischen Sprachraum.