Aus anthropologischer Sicht ist Religion nur dann eine »gute Empfehlung«, wenn sie den Einzelnen darin unterstützt, Mensch zu sein bzw. durch eine entsprechende Glaubenskultur als Mensch zum Vorschein zu kommen. Dazu gehört es, unter vorgegebenen Bedingungen ein nicht vorgegebenes Leben in Freiheit führen und sich als Subjekt erfahren zu können. Die interdisziplinär argumentierenden Beiträge dieses Buches nehmen die damit verbundenen Herausforderungen in den Blick. Ausgehend von der kritischen Frage, inwieweit die empirisch wahrnehmbare Praxis des Christentums dem Menschsein des Menschen Rechnung trägt, werden Kategorien und Kriterien eines Verständnisses von Religion erörtert, in der das Menschsein des Menschen nicht primär als Problem, sondern als Anliegen theologischer Arbeit geltend gemacht wird.
Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube : Neue Perspektiven der Debatte
bookMission im Kontext Europas : Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis
bookDem Leiden ein Gedächtnis geben : Thesen zu einer anamnetischen Christologie
bookText und Mystik : Zum Verhältnis von Schriftauslegung und kontemplativer Praxis
bookMoscheebaukonflikte in Österreich : Nationale Politik des religiösen Raums im globalen Zeitalter
Ernst Fürlinger
bookAnerkennung in religiösen Bildungsprozessen : Interdisziplinäre Perspektiven
bookExploring the Boundaries of Bodiliness : Theological and Interdisciplinary Approaches to the Human Condition
bookDie Klassische Deutsche Philosophie und ihre Folgen
bookChristliche Rituale im Wandel : Schlaglichter aus theologischer und religionswissenschaftlicher Sicht
bookInklusion in/durch Bildung? : Religionspädagogische Zugänge
bookTransformationen der Christologie : Herausforderungen, Krisen und Umformungen
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