Montabaur um das Jahr 1500. In dem kurtrierischen Städtchen, dem schon zur Zeit der Kreuzzüge der Name Mons Tabor verliehen wurde, herrscht große Aufregung: Ein Mord ist geschehen. Das Opfer ist der Burgmann Ritter Claus von Stochberg. Der Lateinschüler Georg, Sohn eines angesehenen Tuchmachers und Ratsherrn, gerät unschuldig in Verdacht, die Tat begangen zu haben. Er muss aus der Stadt fliehen und irrt durch die Wälder der Umgebung. Dabei wird er Zeuge eines weiteren Mordes. Er weiß, dass man ihm auch diese Bluttat anlasten wird und sucht Unterschlupf bei einfachen Leuten. Es beginnt eine fieberhafte Suche nach ihm, und die Häscher sind ihm dicht auf den Fersen. Doch Georg beschließt, selber nach dem wahren Täter zu fahnden. Er verlässt deshalb sein Versteck und kehrt verkleidet in die Stadt zurück. Ob es ihm gelingt, unentdeckt zu bleiben und die Mörder aufzuspüren?