In schlechten Phasen starrt er die Raufasertapete an ("irre Action für die Augen"), spricht mit seiner schmutzigen Wäsche und reagiert nicht auf Anrufe. In guten Phasen verabredet er sich mit einem Freund - ob er es schafft hinzugehen, ist eine andere Frage - oder macht sich Pudding ("immerhin gekocht"). Sein Therapeut stellt die Diagnose: Depression. Unterhaltsam und unverblümt erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Krankheit, unter der vier Millionen Menschen in Deutschland leiden.