Als hybride Organisation finden sich konfessionelle Unternehmen der Sozialwirtschaft gleichzeitig mehreren unterschiedlichen Handlungslogiken gegenüber, die allesamt für deren Fortbestand notwendig sind. Sie sind gefordert, diese innerhalb der Organisation zu vermitteln sowie in ein Verhältnis zu ihrem Existenzgrund zu setzen, um diesen in der Praxis von normativem, strategischem und operativem Handeln zu verwirklichen. Im Kontext des Werkes wird Multirationalität deshalb als notwendige Bedingung für die Gestaltung des Organisationstypus illustriert und dieser unter Rekurs zu einer systemtheorethischen und neoinstitutionalistischen Organisationstheorie untersucht. Schwerpunkt ist neben einer theoriegeleiteten Deskription die Bezugnahme zu der normativen Dimension konfessioneller sozialwirtschaftlicher Unternehmen und deren Bedeutung als gestaltungsbestimmende Maximen.