Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
Es war Nachmittag. Ein strahlendblauer Himmel wölbte sich über Waldkogel und den Bergen. Die Berghütte war voller Gäste. Wegen des Hochnebels am Morgen mußten sie ihre Wanderungen und Hochgebirgsklettertouren auf den nächsten Tag verschieben. Es wäre zu gefährlich gewesen, trotz des undurchdringlichen Nebels aufzubrechen. Toni und Anna gaben sich mit den Hüttengästen besondere Mühe. Wenn das Wetter die Pläne der Urlaube durchkreuzte, wurden viele ungeduldig. An solchen Tagen veranstaltete Toni unter den Hüttengästen ein Schachturnier. Er verteilte auf allen Tischen im Wirtsraum der Berghütte Spielbretter und Figuren. Dann ging es los. Meistens verbesserte sich die Stimmung bald. Jetzt am Nachmittag waren alle ausgeschieden, bis auf vier junge Bergsteiger einer Gruppe, die den Sieger unter sich ausmachen mußten. Das Halbfinale wurde auf der Terrasse der Berghütte ausgetragen. Jeweils zwei Spieler saßen sich gegenüber. Um sie herum gruppierten sich die anderen Hüttengäste. Toni schenkte Bier aus. Anna verteilte die frischgebackenen großen Laugenbrezeln. »Toni, schau mal! Da kommt Sebastian von der Oberländer Alm herauf.« »Ja, was soll des?