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Pech : Und andere Kriminalgeschichten

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Zackige Blitze spalteten den Abendhimmel in schwarze Teile. Das Rauschen des Windes wurde nur vom Donner ĂŒbertönt. Peter Pech, ein schwergewichtiger Mann von fĂŒnfzig Jahren, zog die TĂŒr seines ReihenhĂ€uschens zu und trat in das Unwetter hinein. Die BĂ€ume im Lindenweg verströmten einen sĂŒĂŸen, klebrigen Duft. Er holte tief Luft und dann begann es wie auf Knopf-druck zu regnen. Abgesehen von einem Jogger war die Straße leer, HundeklĂ€ffen in der Ferne. Ohne Ziel lief er durch viele kleine Straßen um den Orankesee, bog dann in die Manetstraße in Richtung Konrad-Wolf-Straße ein.

Er musste Ordnung in seine Gedanken bringen. Sechs Zahlen schwirrten in seinem Kopf herum. Das LottoglĂŒck hatte ihn, den Taxifahrer Peter Pech aus Berlin Hohenschönhausen, gefunden.