Liselotte Meyer-Fröhlich (1923–2014) war eine markante bürgerliche Frauenrechtlerin Zürichs, deren unerschrockene Art weit über die Kantonsgrenze hinaus wirkte. Die Juristin übernahm in den 1960er-bis 1980er-Jahren wichtige gesellschaftliche Funktionen und politische Ämter, insbesondere als Präsidentin der Zürcher Frauenzentrale und der Maternité Inselhof Triemli, als Gemeinde-und Kantonsrätin und als Stiftungsrätin des Frauenhauses Zürich. Ihr bewegtes Leben erscheint nun in einem Buch, verfasst von Personen aus ihrem privaten Umfeld sowie Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, die sich an die frühe Kämpferin für das Frauenstimmrecht erinnern. Lebendig werden ihre politischen Anliegen, Leistungen und (Miss-)Erfolge geschildert. Hervor tritt eine liberale, lebensbejahende Frau, die geschickt Allianzen zur Erreichung ihrer Ziele zu bilden wusste.
Mit Beiträgen von Claudia und Christian Depuoz-Mantovani, Franziska Frey-Wettstein, Esther Girsberger, Andrea Gisler, Verena von Hammerstein-Rordorf, Isabelle Meier Meyer, Laura S. Meyer, Peter C. Meyer, Beat von Rechenberg, Lisbeth Sippel und Christoph Wehrli.