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Religiöse Bildung im langen 19. Jahrhundert : Spannungsfelder, Orte, Medien, Berufsprofile

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Der Band beleuchtet Wandlungsprozesse der Religionspädagogik im langen 19. Jahrhundert. Die epochalen gesellschaftlichen Umwälzungen in der Zeitspanne zwischen der Französischen Revolution (1789) und dem Ende des Ersten Weltkriegs (1918) betreffen zentrale Aspekte religiöser Bildung in Europa. Argumente, Narrative und Institutionen stehen auf dem intellektuellen wie politischen Prüfstand und werden neu justiert. Die versammelten Fallstudien bündeln diese Prozesse anhand exemplarisch verdichteter (inter-)nationaler Spannungsfelder, sie suchen u.a. schulische Orte auf, an denen die Veränderungen besonders spürbar wurden, sie zeigen diese Veränderungen an Medien wie Katechismen, Missionsheften oder Schulfibeln auf und weisen auf die Ausbildung neuer Berufsprofile hin.

Der Band dokumentiert die Tagung des Arbeitskreises für historische Religionspädagogik im Frühjahr 2021, an der sich Historiker, Pädagogen und Religionspädagogen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten.

Mit Beiträgen von Guido Estermann, Robert Schelander, Antje Roggenkamp, Gert Franzenburg, Alexander Baimann, Andreas Kubik, Michael Lapp, Viktoria Gräbe, Michael Wermke, Werner Simon, Wendelin Sroka, Harmjan Dam, Stefan Dixius, Norbert Friedrich, Johannes Wischmeyer, David Käbisch, Jürgen Overhoff, Benjamin Ahme und Anne-Sophie Markert.