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Stern der Ungeborenen (Science-Fiction-Roman): Zukunftsreiseepos des Autors von "Die vierzig Tage des Musa Dagh"

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Dieses eBook: "Stern der Ungeborenen (Science-Fiction-Roman)" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfÀltig korrekturgelesen.

Franz Werfel (1890-1945) war ein österreichischer Schriftsteller jĂŒdischer Herkunft mit deutschböhmischen Wurzeln. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer StaatsbĂŒrger. Er war ein WortfĂŒhrer des lyrischen Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine BĂŒcher Bestseller. Seine PopularitĂ€t beruht vor allem auf seinen erzĂ€hlenden Werken und TheaterstĂŒcken, ĂŒber die aber Werfel selbst seine Lyrik setzte.

Aus dem Buch:

"Ich sah fragend den Großbischof an, der stehen geblieben war, eine viel schwerere und mĂ€chtigere Figur als ic possible h gedacht hatte. Er schlug ein rhythmisch großes Kreuz ĂŒber meinen Kopf; dann winkte er mir zu gehen. Ich wußte, daß ich nichts anderes zu tun hatte, als zu gehen. Zwischen mir und dem Toten lagen ungefĂ€hr dreißig Schritte. WĂ€hrend ich die ersten Schritte machte, war ich unsicher und fĂŒrchtete, durch einen Fehltritt oder falschen Gedanken alles zu verpatzen. Ich mußte zum Beispiel folgendes denken, ohne zu wissen, ob ich es denken durfte: Er hat das Isochronion aus der Tiefe geholt, weil er selbst das Isochronion ist, die Gleichzeitigkeit der Welt. Ängstlich blieb ich stehen. Aber niemand sagte: "Falsch! Noch einmal!""