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Stieg Larsson lebt!: Entfremdung II

E-book


DER ROMAN: Ein mysteriöser Knochenfund, ein lange verdrĂ€ngtes, ungesĂŒhntes Verbrechen und die tragische Geschichte dreier Freunde, die in ihrer Jugend Schlimmes erlebt haben – das sind die Zutaten von ENTFREMDUNG, der stimmungsvollen Krimi-Hommage von Didier Desmerveilles, dessen E-Book-Fassung rasch zum Geheimtipp avancierte und viele professionell betreute Titel von Großverlagen hinter sich ließ! Nachdem Tim Rasmussen in ENTFREMDUNG I dem Mörder (oder der Mörderin?) auf die Spur gekommen ist, wird er im zweiten Teil nun selbst zum Gejagten. Was der Freizeitermittler nicht ahnen kann: Wenn er das letzte Puzzleteil in diesem mysteriösen Mordfall gefunden hat, ist sein Todesurteil komplett!

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DIE LEGENDE: Im Mai 1998 Ă€ußerte Stieg Larsson seinem Kollegen Henrik Kristiansson gegenĂŒber die Idee zu einem Buch, in dem er ein traumatisches Erlebnis aus seiner Jugend verarbeiten wollte. Die beiden Journalisten saßen in Stockholm bei einem Bier zusammen und spannen gemeinsam die FĂ€den fĂŒr einen komplexen 2-teiligen Roman, dessen Kern das von Larsson selbst erlebte Verbrechen bilden sollte. 2004 verstarb Larsson, ohne dass aus der Idee fĂŒr den Roman mehr geworden wĂ€re. Auch Aufzeichnungen gab es keine. Lediglich fĂŒr den Arbeitstitel (auf Deutsch etwa: "Die Pyramide, die in sich zusammenfiel") hatte Larsson noch Verwendung: Er ging auf in dem Originaltitel des dritten Millennium-Bandes (auf Deutsch etwa: "Das Luftschloss, das in die Luft gesprengt wurde"). Auf einer Germanisten-Fachtagung im italienischen Bozen 2013 traf Kristiansson im Anschluss an eine Autorenlesung den in deutscher Sprache schreibenden Westschweizer Independent-Autor Didier Desmerveilles, der ihm von seiner Hommage-Reihe "Die Legende lebt" erzĂ€hlte, die sich damals noch im Planungsstadium befand. Desmerveilles zeigte sich von der Plot-Idee zu "Die Pyramide, die in sich zusammenfiel" sofort angetan und versprach ein Exposee zu verfassen, das er Kristiansson im Dezember 2013 vorlegte. Uneinigkeit herrschte im Anfangsstadium vor allem ĂŒber den Schauplatz der Geschichte: Desmerveilles, der Schweden nie bereist hatte, bestand darauf, die Handlung des Romans in Schleswig-Holstein anzusiedeln, um authentisch bleiben zu können. (Der Autor hatte mehrere Jahre in Kiel und Hamburg gelebt.) Nach langen Diskussionen gab Kristiansson nach. Wenig spĂ€ter erschien eine Leseprobe des Romans als deutschsprachige Kindle-Edition. Im FrĂŒhjahr 2016 war der erste Teil des Romans nach mehreren umfangreichen KorrekturdurchgĂ€ngen druckfertig. Mit Blick auf die komplizierte Rechtelage und die Streitigkeiten um den Nachlass von Stieg Larsson verzichtete Kristiansson darauf, sich mit seinem Projekt an Eva Gabrielsson oder den schwedischen Norstedts-Verlag, den Inhaber der internationalen Rechte am Werk Stieg Larssons, zu wenden, um es stattdessen als Indie-Produktion zunĂ€chst als E-Book zu vertreiben.

Der Rest ist Geschichte.