Ăber Videospiele wird oft geurteilt, aber selten diskutiert â vor allem zwischen denen, die spielen, und AuĂenstehenden, welche die Faszination mit Games oft schwer nachvollziehen kĂśnnen. Dabei bieten Videospiele eine breite Grundlage fĂźr Diskussionen â beispielsweise darĂźber, was der Erfolg dieser Spiele Ăźber die Gesellschaft verrät.
Harald Koberg vermittelt seit vielen Jahren zwischen den Fans des Mediums und dessen Kritiker*innen. Als Kulturwissenschaftler und Medienpädagoge hat er sich mit beiden Perspektiven beschäftigt und als Spieler umfangreiches Erfahrungswissen gesammelt.
In diesem Buch bringt er nun theoretisches Wissen und Praxiserfahrungen zusammen, um einen tiefen Einblick in die Welt des digitalen Spielens zu geben. Er erklärt Facetten der Faszination und analysiert Bedßrfnisse, die beim Spielen befriedigt werden. Er hinterfragt gängige Kritik, um neue Kritik zu formulieren. Immer behält er dabei das soziale Umfeld im Blick: Jugendkultur, Individualisierung, Geschlechterdynamiken, Leistungsdruck. Was machen die Spiele mit der Gesellschaft, was die Gesellschaft mit den Spielen und Spieler*innen? Und was kÜnnen wir tun, um diese Konflikte zu entschärfen?