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tornissinrot : und das Blau ihres Blutes

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Unverhofft findet Gerhard Sinrot, Manager bei einer Frankfurter Bank, den Beweis fĂŒr die Theorie, dass sich bei einer Entscheidung die RealitĂ€t bei x Entscheidungsmöglichkeiten in x alternative RealitĂ€ten gabelt: Er begegnet Tornis, seinem Doppel, der durch einen Kurzschluss zwischen frisch gegabelten RealitĂ€ten in Sinrots RealitĂ€t gerutscht ist. Zum Kurzschluss kam es nach der Entscheidung ĂŒber einen Kredit, die fatale Folgen haben wird. Geschockt von dem Ereignis – sei sein Zwilling wiedererstanden, oder leide er an Schizophrenie?! –, erholen sich die beiden schnell und wollen das Problem gemeinsam lösen.

WĂ€hrend Sinrot weiter der Banker bleibt, der er war, entwickelt sich Tornis zum KĂŒnstler, will GemĂ€lde schaffen, die die Welt bewegen. Mit der Lösung ihres Problems feststeckend, entdecken sie, dass ihre Frau und deren Liebhaber (fĂŒr diesen war besagter Kredit bestimmt) sie ausbooten wollen. Das Schicksal – die Harmonie verloren, die Sicherheit dahin! – nimmt seinen Lauf, wobei sich zeigt, dass sie nicht allein sind mit ihrem Problem: Auch ihre Frau ist ein Doppel. Und die Doppel doppeln sich! Wird es den Doppeln gelingen, in ihre RealitĂ€t zurĂŒckzukehren? Oder wird am Ende, wie es Tornis einmal formuliert, nur das kurzschlussfreie Nichts bleiben? Das unerregte Dunkel? Oder ein einziger Haufen (tornissinroter) FleischgrĂŒtze?