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U.S. Marshal Bill Logan, Band 25: Verdammt sei Carol Thompson

E-book


U.S. Marshal Bill Logan Band 25 Verdammt sei Carol Thompson Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit ĂŒber einen einsamen KĂ€mpfer fĂŒr das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane ĂŒber die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von ĂŒber zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. FĂŒr den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein PhĂ€nomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der KopfgeldjĂ€ger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress. Die Peitschenschnur ringelte sich im Staub wie der Leib einer Schlange. Stan Turner, der Ranchboss, stand breitbeinig im Hof. Seine Rechte hatte sich um den Stiel der Peitsche verkrampft. Weiß traten die Knöchel unter der Haut hervor. Drei Schritte vor Stan Turner kniete Jack Shaugnessy im Staub. Ein blutiger Striemen zog sich ĂŒber seine Wange. Shaugnessy war bleich. Seine Lippen zuckten, aus seinen Augen brĂŒllte die Angst, die HĂ€nde, die er wie zur Abwehr erhoben hatte, zitterten. Die Mannschaft der Wayside Ranch stand im Kreis herum. Zwei der MĂ€nner hielten eine rothaarige Frau fest. Sie war ausgesprochen schön und von besonderer Rasse. Jeder Zug ihres gleichmĂ€ĂŸigen Gesichts drĂŒckte das Entsetzen aus, das sie beherrschte. Turner riss den Arm mit der Peitsche hoch. Die dĂŒnne Lederschnur zischte durch die Luft ... Jack Shaugnessy brĂŒllte gequĂ€lt auf. Er versuchte, sein Gesicht mit beiden HĂ€nden zu schĂŒtzen. GrĂ€ssliches Klatschen war zu vernehmen. Dann grollte Turners mitleidlose Stimme: "Ich habe dich zu meinem Vormann gemacht, Shaugnessy. Ich habe dir vertraut. Du warst meine rechte Hand hier auf der Ranch ..." Turner ließ seine Worte wirken. Erst nach einer ganzen Weile sprach er weiter; schleppend, jedem Wort eine besondere Betonung verleihend, mit herausgepresstem Atem: "Und zum Dank hast du mich mit meiner Frau betrogen. Großer Gott, Shaugnessy, ich hĂ€tte gute Lust und ließe dich am Lasso hinter einem Pferd her aus dem Land schleifen." Mit dem letzten Wort schlug der Ranchboss erneut zu. Wieder traf er Jack Shaugnessy empfindlich. Shaugnessy kippte röchelnd zur Seite. Staub wallte auseinander, als er aufschlug. UngerĂŒhrt schauten die Cowboy und Ranchhelfer zu. In den grĂŒnlichen Augen der rothaarigen, rassigen Frau spiegelten sich die ErschĂŒtterung, das Grauen und all die anderen GefĂŒhle wider, die in ihr wĂŒhlten. "Aufhören, Stan!", brach es ĂŒber ihre bebenden Lippen. "Hör auf. Ich bitte dich ..."