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WENN DIE EICHEN LEICHEN TRAGEN : Eine Kriminalgeschichte aus Oberbayern

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ZunĂ€chst sieht alles nach einem eindeutigen Fall von Selbsttötung aus. Der 18-jĂ€hrige SchĂŒler, der am Ast einer alten Eiche baumelt, hat sich vermutlich selbst das Leben genommen. Davon ist zumindest der Leiter der Soko ĂŒberzeugt, die mit der Suche nach den beiden jungen Frauen befasst ist, die in den letzten Tagen spurlos verschwunden sind. Denn im Besitz des Toten wurde nicht nur das Armband einer der beiden Frauen, sondern auch eine Nachricht gefunden, die sich wie ein GestĂ€ndnis und die AnkĂŒndigung des Suizids lesen lĂ€sst.

Doch Kriminalkommissar Franz SchĂ€ringer von der Mordkommission FĂŒrstenfeldbruck, der mit seinem jungen Kollegen, Kriminalkommissar Lutz Baum, an den Tatort gekommen ist, um die Todesermittlungen durchzufĂŒhren, hat seine Zweifel an dieser Theorie. BestĂ€tigung erhĂ€lt er durch erste Ergebnisse der Spurensicherung und die vorlĂ€ufige Untersuchung des Leichnams durch den Gerichtsmediziner, der Tod durch ErwĂŒrgen feststellt.

Der Selbstmord wurde also nur vorgetĂ€uscht. Wurden dem Toten dann etwa auch die BeweisstĂŒcke vom wahren TĂ€ter untergeschoben, um fĂŒr die Polizei eine falsche FĂ€hrte zu legen und die Ermittler in die Irre zu fĂŒhren?

Bei ihren Ermittlungen erfahren SchĂ€ringer und Baum, dass der Tote von MitschĂŒlern gemobbt und dabei gefilmt wurde. Nachdem dieser Vorfall dem Schuldirektor gemeldet worden war, wurden die TĂ€ter zwei Wochen vom Unterricht suspendiert. Liegt etwa darin das wahre Motiv fĂŒr den Tod des jungen Mannes?

Als sich dann auch noch herausstellt, dass in derselben Nacht eine Motorradwerkstatt abgebrannt ist, und die beiden Beamten dorthin gerufen werden, weil in dem heruntergebrannten GebĂ€ude eine Leiche gefunden wurde, will Franz SchĂ€ringer nicht an einen Zufall glauben, auch wenn es keinerlei Beweise gibt, dass die EntfĂŒhrungen, der Mord und die Brandstiftung ĂŒberhaupt etwas miteinander zu tun haben?

Durch seine Ermittlungen gerĂ€t SchĂ€ringer allerdings ins Visier des TĂ€ters, der im Scharfsinn des Kriminalbeamten die grĂ¶ĂŸte Bedrohung fĂŒr seine Existenz sieht. Um dieser Bedrohung zu begegnen, tritt er erneut in Aktion – und SchĂ€ringer gerĂ€t plötzlich selbst in tödliche Gefahr.