“Ein seltsames Schiff, auf dem wir durch ein noch seltsames Nebelmeer segeln”, murmelte Whuon.
“Findest du?”, fragte Zorador. “Es ist ein Nicht-Ort, Whuon. Das Limbus-Meer zwischen Welten und Zeiten.”
Whuon streckte seine Hand aus und packte das Geländer des Schiffs fester, wie um sich an diese greifbare Realität zu klammern. Der Nebel umschlang das Schiff immer dichter und Schlieren aus weißem Grau tanzten über das Deck. Er konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass alles, was er bisher durchgemacht hatte, nur ein Vorgeschmack auf die Schrecken war, die noch auf ihn warteten.
"Was verbirgt dieser Nebel wirklich, Zorador?" Whuons Stimme war düster, ein Echo seiner eigenen düsteren Gedanken. "Sag mir die Wahrheit."
Zorador, dessen Schatten sich im Nebel auflösten, hob eine Hand und deutete in die Ferne. "Dort, Whuon, jenseits des Nebels lauert eine Insel, die auf keiner Karte verzeichnet ist. Sie ist von unzähligen Dimensionen durchzogen, ein Knotenpunkt der Welten. Wir sind auf dem Weg nach Sokhara’an. Es ist nicht nur ein Ort, sondern ein Schmelztiegel der bösen Mächte, ein Reich der Dämonenkrieger."
"Wir kämpfen gegen Dämonenkrieger?" Whuon schnaubte. "Das hätte er ruhig früher erwähnen können." Er ließ seine Hand von seinem Schwertgriff lösen und beugte sich vor, um besser durch den Nebel zu spähen.