Return of God

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Rezension: Fremde Kulturen und Religionen als Inspiration

Schon als Teenager konnte er sich fĂŒr alte Kulturen und ihre Überlieferungen begeistern; außerdem interessierte er sich fĂŒr die unterschiedlichen Religionen der Welt. Er arbeitete sich ins Thema ein, las viel darĂŒber, diskutierte mit anderen. Dann schlugen ihm Freunde vor: Du weißt so viel darĂŒber, schreib doch mal ein Buch. "Warum nicht?", sagte er sich – und jetzt hĂ€lt GĂŒnter Laube tatsĂ€chlich sein erstes Buch in der Hand: "Return of God" ist der Titel.

ZunĂ€chst dachte GĂŒnter Laube, Jahrgang 1972, an ein Sachbuch. Dann entschied er sich doch fĂŒr einen Roman, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Er habe "schon einen wissenschaftlichen Hintergrund", meint der junge Freizeitautor, der vor einem "spirituellen Hintergrund" Bausteine des Science-Fiction-Genres unter anderem mit Elementen aus Esoterik und Mythologie verknĂŒpft – aber auch eine Menge Fantasie einbringt.

Kurz zum Inhalt: Wesen aus fremden Welten versuchen, auf die Menschheit einzuwirken, die dabei ist, sich selbst zu zerstören. Glaubt er selbst an Außerirdische? An kleine grĂŒne MĂ€nnchen sicher nicht, sagt GĂŒnter Laube lĂ€chelnd, aber: "Das Universum ist so groß und wir so klein – da wĂ€re es fast vermessen zu sagen, wir sind allein." Den Titel in englischer Sprache, "Return of God", hat er gewĂ€hlt, um die Leser neugierig zu machen, weil er selbst weltoffen sei und in einer internationalen Welt ohne Englisch "nichts lĂ€uft" - und natĂŒrlich, weil er den Kern seiner Geschichte trifft und mehrdeutig ist. Übersetzen lĂ€sst er sich mit RĂŒckkehr oder Wiederkehr von Gott, aber das englische Wort "return" bedeutet auch Erwiderung. Laube hat dabei vor allem den Fachbegriff aus dem Tennis im Hinterkopf, wo der nach dem Aufschlag des Gegners zurĂŒckgeschlagene Ball als "return" bezeichnet wird.

Das jetzt erschienene Buch ist der erste Band einer Roman-Trilogie und hat den Untertitel "Im Anfang".