Simon Peters

Vom Vollidioten zum MillionĂ€r - und zurĂŒck... SpĂ€testens seit es bei meinem griechischen Finanzberater keine leckeren Kekse mehr gab zu den Besprechungen, hĂ€tte ich etwas ahnen mĂŒssen. Den letzten Keks gab es, als ich einen rumĂ€nischen Waldfonds erwarb und gehebelte Discountzertifikate auf Magerschwein - das ist so eine Art verschĂ€rfte Wette darauf, dass der Preis fĂŒr Magerschwein stabil bleibt, und das ist gar nichts Besonderes, weil das gibt es auch fĂŒr Rinder und Baumwolle und fettes Schwein. Immer wieder scherzten KosmĂĄs NikifĂłros Sarantakos und ich ĂŒber all die Teilzeit-Apokalyptiker, die sich aus Angst vor der Eurokrise zitternd GoldmĂŒnzen unter die Salamischeiben ihrer TiefkĂŒhlpizzas steckten. Und dann kam der Tag, an dem mir Sarantakos in nahezu arglistiger BeilĂ€ufigkeit offenbarte, dass mein Plan nicht wirklich aufgegangen sei. "Warum denn plötzlich mein Plan?", hörte ich mich noch fragen, aber erst in der Tiefgarage begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeuteten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der SchneidezĂ€hne. Nicht mal das Studium meiner Freundin wĂŒrde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsĂ€glichen griechischen Scheiße zu ziehen - ich musste zum Überman werden! Die mit Abstand bekloppteste Geschichte ĂŒber "Vollidiot" Simon Peters!