Seit langer Zeit haben die Mornen auf ihrem Heimatplaneten Tiere und Pflanzen als unberechenbare Faktoren aus ihrem Dasein verbannt. Ein glatter Kunststoff überzieht die Landschaft, tiefe Schächte spenden Sauerstoff, und bizarre Kristallkaskaden ersetzen Bäume und Sträucher. Nur so - meinen die Mornen - wird vernunftbegabtem Leben die Möglichkeit einer optimalen Entwicklung gewährt, entsteht für alle ein Höchstmaß an Glück. Doch da bringen eines Tages Fernsonden die unglaubliche Kunde, dass am Rande der Galaxis bei einer überheißen Sonne ein blauschimmernder Planet existiert, auf dem hochentwickelte, intelligente Bewohner, aber auch riesige Pflanzenherden, eine artenreiche Fauna und unzählige Bakterien miteinander leben. Kommandant Faunian und seine Gefährten starten mit einem überlichtschnellen Gravitationsraumer, um zu beweisen, daß die Beobachtungen falsch sind, dass es unter intelligenten Wesen solche »Wilde« nicht geben kann...
Klaus Frühauf (* 12. Oktober 1933 in Halle (Saale); † 11. November 2005 in Rostock) war ein deutscher Schriftsteller und gilt als einer der wichtigsten Science-Fiction-Autoren der DDR; sein Roman Am Rande wohnen die Wilden erschien erstmals im Jahre 1978.
Der Apex-Verlag veröffentlicht diesen Roman als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe KOSMOLOGIEN - SCIENCE FICTION AUS DER DDR.