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Burnett wiederentdeckt

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James Compton Burnett (1840-1901) war einer der größten und erfolgreichsten Homöopathen Englands, der sich vor allem durch seine unerschrockene Art auszeichnete. Er war ein ausgesprochener Praktiker und stellte Ergebnisse vor Lehrmeinungen. Er war deshalb stets bereit, seine Kenntnisse und Fähigkeiten auch auf unorthodoxe Weise zu erweitern. Seine erstaunlichen Heilungen bei schwersten Pathologien zeigen die Richtigkeit seiner Ideen. Dion Tabrett lebt und arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Nachfolge Burnetts und ist damit der ideale Autor, um die Wiederentdeckung des alten Meisters voranzutreiben. Im vorliegenden Buch erläutert er die therapeutischen Ansätze Burnetts und zeigt seine Vielseitigkeit durch aktuelle Fallbeispiele aus eigener Praxis. Tabrett gibt Burnett damit ein ganz eigenes neues Kolorit und zeigt seine Tiefe, die auch heute gilt. Man sieht die alten Schätze in einer modernen homöopathischen Praxis wieder lebendig werden. Burnetts flexible therapeutische Strategien bei der Anamnese, Analyse und Therapie werden systematisch dargestellt. Themen wie die klinischen Wirkungsrichtungen der Arzneien und Organtherapie werden beschrieben wie auch die Verschreibung von Wechselmitteln. Burnett gab neue Definitionen der Ähnlichkeitsbeziehung und zeigte den Unterschied zwischen einem symptomatischen und einem pathologischen Simillimum. Er hob den Wert der Nosoden hervor, führte neue Mittel wie Bacillinum ein und prägte neue Begriffe wie die Vaccinosis. Wer nach neuen Impulsen und Verbesserungen seiner Verschreibungen sucht, wird hier fündig. "Burnett war ein therapeutischer Pionier und Meister in der Lösung komplizierter Fälle. In den letzen 24 Jahren war er mein treuer und zuverlässiger “klinischer Kompass”. – DION TABRETT