Dem Bürgermeister eines kleinen polnischen Städtchens wird im Auftrag des Fürsten Z.
eine schwangere Nonne anvertraut. Nach der Geburt des Kindes entführt ein Offizier
das Neugeborene. Zeitnah findet ein Begräbnis statt, bei welchem angeblich die Gräfin
Hermenegilda bestattet wird. In einer Rückblende werden die Zusammenhänge zwischen den Geschehnissen verdeutlicht. Vor Jahren gaben sich Hermenegilda und Stanislaus aufgrund
ihrer Seelenverwandtschaft das Eheversprechen, allerdings wurden sie getrennt und hielten über
Xaver, einen Vetter von Stanislaus, Briefkontakt, allerdings verliebte sich Xaver ebenfalls in
Hermenegilda und begann die Briefe mit seinen eigenen Liebesbekundungen zu schmücken. In
einer Vision heiratet Hermenegilda Stanislaus, der unmittelbar danach auf dem Schlachtfeld stirbt
und verfällt nun in einen psychologisch kritischen Zustand. Als Xaver ihr eröffnet, dass er sie während ihres halluzinogenen Zustands geschwängert habe, führt das bei Hermenegilda zu einem Gefühlschaos sondergleichen. Man fasst einen folgenschweren Entschluss.