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Deine Gefühle lügen nicht : Der neue Sonnenwinkel 59 – Familienroman

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Im Sonnenwinkel ist eine Familienroman-Serie. Schauplätze sind der am Sternsee gelegene Sonnenwinkel und die Felsenburg, eine beachtliche Ruine von geschichtlicher Bedeutung.

Mit Michaela Dornberg übernimmt eine sehr erfolgreiche Serienautorin, die Fortsetzung der beliebten Familienserie "Im Sonnenwinkel". Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen. Sie kennt den idyllischen Flecken Erlenried und die sympathische Familie Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi.

Teresa von Roth hätte mit allem gerechnet, doch damit wahrhaftig nicht. Sie war so überrascht, dass sie sich erst einmal an der Fensterbank festhalten musste. Ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Träumte sie? War das, was sie gerade sah, Wunschdenken? Sie war wirklich vollkommen durcheinander, doch dann begriff sie, dass es Wirklichkeit war, wunderbare Wirklichkeit, denn der Mann, der da gerade zur Tür hereingekommen war, war kein anderer als Piet van Beveren, dem sie zu verdanken hatte, dass sie hier sein durfte, der dieses wundervolle Projekt nicht nur kreiert, sondern es auch geschaffen hatte. Er hatte sie erreicht, nahm sie liebevoll in seine Arme und rief: »Teresa, ich ahnte, dass ich dich hier finden würde, ein bisschen kenne ich dich schließlich. Ich bin gekommen, um mich bei dir für diese großartige Rede zu bedanken, mit der du alle Herzen erreicht hast. Ich glaube, nicht nur ich hatte Tränen der Rührung in den Augen. Danke, tausend Dank.« Teresa musste sich erst einmal von ihrer Überraschung erholen, und überrascht war sie wirklich. Piet war hier, er hielt sie in seinen Armen. Eine Weile ließ Teresa es geschehen, weil es durchaus nicht unangenehm war, doch dann machte sie sich behutsam aus seiner Umarmung frei, blickte ihn fragend und noch immer ein wenig verwirrt an. »Piet, ich verstehe nicht …« Piet führte sie zu der hübschen Sitzecke, die es in diesem Zimmer gab, sie setzte sich in einen der Sessel, er nahm ihr gegenüber Platz, und weil er noch immer nichts sagte, beendete Teresa ihren abgebrochenen Satz. »Piet, dass du hier bist, das kann ich noch immer nicht begreifen, doch wenn es nun schon mal der Fall ist, warum hast du dann die Rede nicht gehalten.« Er blickte sie liebevoll an. »Weil du das viel besser kannst, meine liebe Teresa, und ich kann mich nur wiederholen, und ich will dir ganz gewiss nicht schmeicheln, wenn ich jetzt sage, dass ich eine so wunderbare, eine so emotionale Rede noch niemals zuvor gehört habe, und glaube mir, da gab es schon sehr viele in meinem Leben. Die Menschen haben dir nicht nur zugehört, du hast ihre Herzen berührt. Und besser konnte es für das Projekt, das uns beiden so sehr am Herzen liegt, nicht sein …, es ist eine Herzenssache, und das hast du zum Ausdruck gebracht.