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Der Hasser

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Der Gymnasiallehrer Leonard ertappt in seinem Schrebergarten am Stadtrand von Hannover einen Einbrecher beim Diebstahl von Chemikalien, die Leonard zum Restaurieren alter Möbel benötigt. Als Lehrer für Chemie weiß er, dass sich daraus auch Acetonperoxid, ein gefährlicher Sprengstoff, herstellen lässt. Sofort kommt ihm das Nagelbombenattentat des Nationalsozialistischen Untergrunds in den Sinn, bei dem dieser Sprengstoff verwendet wurde, wie auch die Anschlagspläne der vier Dschihadisten, die man vor einiger Zeit im Sauerland verhaftet hat. Mit einem kühnen Handstreich gelingt es Leonard, den Einbrecher zu überwältigen. Doch anstatt ihn der Polizei zu übergeben, will er gegen den mutmaßlichen Neonazi oder Dschihadisten auf eigene Faust ermitteln. Als Mitglied eines Vereins von Sportfischern hat er Zugang zu einem einsam an einem See gelegenen Anglerheim. Dort kommt es zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf Leonard den Mann niederringt und fesselt. Unterdessen recherchiert seine Tochter Wibke zu Hause im Internet über den Verlauf der Ereignisse in der Ukraine. Sie befindet sich in der Ausbildung und ist mit dem Libanesen Fouad befreundet, dessen Familie nach der Zerstörung ihres Hauses bei einem Luftangriff der israelischen Armee aus Beirut nach Hannover geflohen ist. Wibke ahnt nicht, dass Fouads Bruder als Salafist verdächtigt und vom Staatsschutz beobachtet wird. Sie käme nie auf den Gedanken, dass auch ihr Vater in diese Sache verwickelt ist. Während sie im Internet unterwegs ist, entlockt Leonard dem gefesselten Einbrecher Stück für Stück dessen Identität, bis er erkennt, dass ihm dieser Mann nicht fremd ist. Aus Erinnerungsfetzen formt sich schemenhaft eine Gestalt, die Kontur annimmt, als Leonards Unterbewusstsein eine bestimmte Szene preisgibt, ein Schlüsselerlebnis. Plötzlich weiß er, wer in sein Gartengrundstück eingebrochen ist.