Die Brise des Meeres, ein Bistro im Hafen von Ajjaccio, ist der Treffpunkt eines Arms der korsischen Mafia, die sich den Namen der Bar zu eigen macht. An einem regnerischen Oktobermorgen des Jahres 1990 wird die UBS-Filiale in Genf von Mitgliedern dieser Mafia-Bande überfallen. Die Gangster erbeuten mehr als dreißig Millionen Schweizer Franken, drei Gemälde von Manet, Liebermann und Pissaro sowie etliches an Schmuck und Diamanten.
Ein Teil der Gemälde wird während einer Auktion veräußert. Die Räuber jedoch verschwinden spurlos. Wenige Jahre später beginnt ein gnadenloser Kampf der Männer um die Beute, den nur Sancarlo, der Kopf der Bande, überlebt.
2010 geht der Marseiller Polizei Columbiani, ein potentieller Überläufer, ins Netz: dieser soll angeworben werden, um Sancarlo zu verhaften.
Commissaire Arnoult, der seit Jahren die Ermittlungen zu dem Kunstraub und den verschwundenen Millionen leitet, bietet dem Mafiosi einen Deal an, den Columbiani jedoch ausschlägt. Auf der Fahrt ins Gefängnis wird Columbiani erschossen. Sein Mörder nimmt die Lebensgefährtin Arnoults als Geisel und verschwindet mit ihr in den korsischen Bergen.
Commissaire Arnoult ist bei der gnadenlosen Jagd nach Sancarlo und den Geiselnehmern auf sich allein gestellt, denn jeglicher Widerstand gegen die Brise des Meeres führt unweigerlich zum Tod...
Der Roman Die Brise des Meeres von Jost Baum (Jahrgang 1954) ist der Auftakt einer Serie von Kriminal-Romanen um Commissaire Arnoult.