Plötzlich scheute Pronto heftig, versuchte, die Klippe hinaufzuspringen und kletterte zickig zwanzig Fuß weit, um dann zitternd und schnaubend stehen zu bleiben. Sandy hielt automatisch das Gleichgewicht, die Muskeln seiner Knie spannten sich an, um Halt zu finden, er gab dem Schecken den Kopf und vertraute darauf, dass er Halt finden würde. Er sah Sams Roan in der Spur tanzen, die geführte Stute stürzte, und um sie herum wirbelte Staub auf. Mit der linken Hand blitzte ein Colt aus Sandys Halfter, bellte zweimal und das Echo hallte zwischen den Cañonwänden wider. Auf der Straße wand sich eine Klapperschlange, kopflos, ihr Körper, dicker als ein Männerhandgelenk, war mit schmutziggrauen und schokoladenfarbenen Rauten übersät.
"Runter mit dir, du hysterischer Hurensohn", sagte er zu dem Pferd. "Es ist alles vorbei." Der Schecke zögerte, wechselte unwillig die Hufe, ging in die Hocke und schlitterte, mit dem Schweif den Dreck fegend, zur Straße hinunter und sprang, kaum dass er sie erreicht hatte, katzenartig von dem sich windenden Schrecken weg. Sandy drängte ihn zurück, beugte sich weit hinunter, klemmte den Lauf des Gewehrs unter den Körper der Schlange und schleuderte sie in einer Schleife in die Schlucht. Sam brachte seinen Roan und die Stute unter Kontrolle, als sich der Staub legte.