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Die Huldigung der Künste - Ein lyrisches Spiel

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In seinem dramatischen Gedicht schreibt Friedrich von Schiller den Künsten ihre Wichtigkeit im Leben zu, denn was wäre die Realität ohne die Flucht in die Welt der Kunst?

Zu Ehren ihrer neuen Königin will eine Bauernfamilie ein großes Fest veranstalten. Als Symbol ihrer Heimat pflanzt die Familie einen Baum, um die neue Herrin zu würdigen. Es wird ausgiebig gefeiert und auch die sieben Künste erscheinen. So übernehmen Architektur, Skulptur, Malerei, Poesie, Tanz und die Schauspielkunst die Begrüßung der neuen Königin. "Die Huldigung der Künste" ist Schillers letztes Werk. Das dramatische Gedicht schrieb Schiller zu Ehren der Erbprinzessin Maria Pawlowna, Tochter des russischen Zaren Paul I.

Johann Christoph Friedrich von Schiller ist einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Dramatiker und Essayisten aller Zeiten. Gemeinsam mit Goethe prägte er die Weimarer Klassik. 1792 wurde Schiller französischer Ehrenbürger und erhielt somit auch die französische Staatsbürgerschaft. Sein erstes Werk, das Drama "Die Räuber", gilt als Freiheitskampf gegen die Tyrannei und lieferte einen der wichtigsten Beiträge der Sturm und Drang Zeit sowie der Weltliteratur. Viele seiner Werke zählen als Standardrepertoire des deutschsprachigen Theaters und seine Balladen zu den bekanntesten deutschen Gedichten.