Isa und Mücke, so wird Isas Freundin genannt, bewohnen ein kleines Gartenhäuschen bei Tante Gundula. Eigentlich ist es nur ein kleines Zimmer, aber es liegt etwas abgelegen und die beiden Mädchen fühlen sich ganz wohl in dieser Bleibe. Tante Gundula ist Mückes Patentante. Sie ist eine liebevolle Person, die sich ganz selbstverständlich um die beiden Mädchen kümmert, ihnen aber trotzdem alle Freiheiten lässt.
Die beiden Mädchen stehen kurz vor dem Abitur. Isa fällt alles in der Schule ganz leicht. Mathematik ist für sie gar kein Problem und Mücke erkennt sogar ein leichtes Leuchten in Isas Augen, wenn es um die Hausaufgaben geht. Bei Mücke ist das leider anders. Sie kämpft sich mühselig durch die Hausaufgaben und will eigentlich nur lesen. Bücher sind ihre große Leidenschaft und sie nutzt jede freie Minute zum schmökern.
Leider lässt sich aus diesem Hobby kein Berufswunsch formen. Mücke hat einfach keine Idee für ihre Zukunft. Doch dann trifft sie Gerd...
Lise Gast (geboren 1908 als Elisabeth Gast, gestorben 1988) war eine deutsche Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Sie absolvierte eine Ausbildung zur landwirtschaftlichen Lehrerin. 1933 heiratete sie Georg Richter. Aus der Ehe gingen 8 Kinder hervor. 1936 erschien ihr erstes Buch „Tapfere junge Susanne". Darauf folgen unzählige weitere Geschichten, die alle unter dem Pseudonym Lise Gast veröffentlicht wurden. Nach Ende des zweiten Weltkriegs floh Gast mit ihren Kindern nach Württemberg, wo sie sich vollkommen der Schriftstellerei widmete. Nachdem sie erfuhr, dass ihr Mann in der Tschechoslowakei in einem Kriegsgefangenenlager gestorben war, gründete sie 1955 einen Ponyhof und verwendete das Alltagsgeschehen auf diesem Hof als Inspiration für ihre Geschichten. Insgesamt verfasste Gast etwa 120 Bücher und war neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin auch als Kolumnistin aktiv.