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Du darfst nicht sterben, Leila! : Dr. Norden 108 – Arztroman

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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

»Kommen Sie! Hier können Sie in Ruhe das Ende der Operation abwarten!« Als seine Frau Leila mit Dr. Daniel Norden und anderen Ärzten in Richtung Operationssaal verschwunden war, war die Welt von Scheich Ahmed nicht mehr dieselbe. Und diese Welt verstand er nicht mehr. »Ich bin reich. Ich kann alles kaufen, was mein Herz begehrt. Ich kann meiner Familie jeden Wunsch erfüllen. Sagen Sie mir, was Leila braucht, um gesund zu werden. Ich kaufe es.« Wie betäubt ließ sich Ahmed auf einen der Ledersessel im privaten Warteraum seiner Klinik fallen, der für die Angehörigen der Herrscher-Familie reserviert war. Vergessen waren die Avancen, die er der schönen deutschen Arztfrau Fee Norden gemacht hatte. Vergessen waren auch all die anderen europäischen Frauen, die er ins Sultanat hatte kommen lassen, um sie nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Und das, obwohl er die Liebe der schönsten, klügsten Frau besaß, die er sich nur wünschen konnte. Die Liebe seiner Frau Leila, die nun im Operationssaal um ihr Leben kämpfte. In diesen schwersten Momenten seines Lebens verstand Scheich Ahmed sich selbst nicht mehr. »Es steht schon in der Bibel geschrieben, dass kein Reichtum den Reichtum der Gesundheit übertrifft. Und die kann man nun mal nicht mit Geld kaufen«, erklärte Felicitas Norden sachlich, aber durchaus mitfühlend. Sie hatte den Scheich in die Klinik begleitet und stand ihm in dieser schweren Stunde bei.