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Ein dunkler Fleck auf weißer Weste : Der aufstrebende Fürst 8 – Familienroman

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Aus heiterem Himmel erfährt der junge Marquess of Meadowby, dass seine Familie wegen Percivals Spielschulden vor dem Ruin steht. Damit droht Vincent der Verlust seiner großen Liebe: Lady Helena. Als verarmter Adliger kann er ihr kein angemessenes Leben bieten. Ihr Vater, der Duke of Parbrooke, will sie mit dem Textilfabrikanten Frederick Chester verheiraten.

Das ist die spannende, prekäre Situation, wie sie sich zu Beginn dieser großherrschaftlichen Familiensaga um einen herausragenden, außergewöhnlichen Lord darstellt.

Lady Mildred bog um die Ecke – und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Ihr Herz machte einen gewaltigen Satz. »Reginald!«, rief sie mit erstickter Stimme. Der Mann in der Robe des Marquess of Meadowby drehte sich zu ihr um. Erstaunt sah er aus. Kein Wunder. Er hieß ja gar nicht Reginald. Natürlich nicht. Lord Reginald weilte seit fast einem Jahr nicht mehr unter den Lebenden. Aber zuletzt hatte Lady Mildred ihren teuren Gatten in genau dieser Robe gesehen. Jener Robe, die ein Marquess nur zu ganz besonderen Anlässen trug. Zu Krönungen beispielsweise. Oder zur Eröffnung des Parlaments. Ja, vor ziemlich genau einem Jahr hatte Reginald diese Robe anprobiert. Um sich zu vergewissern, dass sie ihm nach wie vor passte. Er war ein wenig fülliger geworden. Die Eröffnung des Parlaments stand bevor, und er hatte in London eine gute Figur abgeben wollen. Vielleicht musste der Schneider noch irgendeine kleine Änderung vornehmen? Lady Mildred blinzelte verdattert.