Die große Familiensaga um einen ursprünglich schottischen Lord in Irland spielt auf einem herrlichen Anwesen inmitten der grünen irischen Insel. Der ebenso grundgütige wie charismatische Lord Cameron schenkt einem von einem dreisten Bösewicht übel drangsalierten kleinen irischen Dorf neue Hoffnung und Zuversicht. Er hilft seiner Tochter Florence und vielen weiteren Verwandten und Freunden mit einem stets gewinnenden schelmischen Lächeln, in ihren romantischen Liebeswirren auf ihr Herz zu hören und sich im Leben zurechtzufinden. Lord Cameron hat aber auch ein Handicap: Er ist nicht wirklich gesund, sein Leben steht an einem dramatischen Scheideweg.
Diese unerhört spannende, herzerwärmende Familien-Saga wird von der erfolgreichen, bekannten, serienerfahrenen Schriftstellerin Friederike von Buchner meisterhaft erzählt. Der Schauplatz des Geschehens ist ein kleines, verträumtes irisches Dorf, das man sich ca. 50 Meilen von der Metropole Dublin entfernt gelegen vorstellen darf.
Lord Cameron und Florence frühstückten auf der Terrasse von MacGregor Manor. »Tee oder Kaffee, Miss Florence?«, fragte Brandon. Florence rieb sich die Augen. »Einen Kaffee als Dopingmittel, nach der langen Nacht, bitte!« Brandon, Lord Camerons Butler, schenkte ihr den großen Becher halb voll Kaffee und gab kaltes Wasser hinzu. »Bitte, Miss Florence, Ihr Kaffee-Lau!« »Brandon, Sie sind ein Schatz, vielen Dank!« Florence trank den Becher in einem Zug leer. Sie dachte an ihre Studienzeit in Dublin. Nach durchgefeierten Nächten putschten sich die Mitglieder der Wohngemeinschaft am Morgen mit lauwarmem Kaffee auf, den sie schnell tranken, bevor sie sich eine gute Tasse Tee mit Milch nahmen. »Brandon, bitte noch einen!«, sagte Florence. Nachdem der Butler ihr eingeschenkt hatte, warf sie ihm einen dankbaren Blick zu und trank aus. »So, jetzt bin ich wach«, sagte Florence. Sie stellte den großen Becher zur Seite und zog die Teetasse näher an ihren Teller. Brandon kannte das Ritual schon, seit Florence mit Lord Cameron frühstückte. Sie nahm ein Natronbrötchen, bestrich es dünn mit Salzbutter und gab einen Klecks Konfitüre darauf. »Wo steckt Fraser?«