Diese kurz Geschichte zeichnet Zeitperioden eines Kindeslebens zwischen Hölle und Glücksmomenten, ironische Ereignisse, was die 'Menschlichkeit' auf den Prüfstand wirbelte. Als Pflegekind waren die Zeiten rau, teilweise brutal, zwischen den 40er- und 60er-Jahren, in denen man nicht fragte, was richtig, gerecht oder falsch, sondern was bequem und besonders eigennützig war. Kindern wurden damit Kindheit, Selbstbestimmungen und Bildung geraubt.
Ein Silberstreifen der Hoffnung ergab sich zwischen Momenten der Verlegung zwischen einer Pflegestelle zurück ins Kinderheim, was sehr häufig passierte. Hier wurde mit strenger Hand gehandhabt, vielleicht gab es auch mal einen Klaps auf den Hintern, aber nie Gewalt oder Schläge. Vor allem gab es immer gesundes Essen, niemand hungerte und das in den letzten Jahren des Krieges.