Ali verbringt neun Monate im Jahr als Hirtenjunge alleine mit seinen Hunden und der Schafherde auf einem Berg in Anatolien. Die Einsamkeit in der imposanten Bergwelt prägt seine Kindheit, die Stille der Natur ruht in seinem Herzen. Dennoch ist er wissbegierig und neugierig auf die Welt jenseits der Bergkämme.
Dramatische Ereignisse zwingen ihn, sein Heimatdorf zu verlassen. In der Großstadt Afyon findet er Arbeit und Unterschlupf in einem Installationsbetrieb. Er lernt das Handwerk, aber auch die türkisch-kurdische Problematik kennen. Und er hört zum ersten mal etwas von Almanya, dem fernen Land, das den Fleißigen und Tüchtigen unglaubliche Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten soll. Der Traum von diesem »Almanya« wird ihn nicht mehr loslassen