Diese Erzählung bringt das Leben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf eindrückliche Weise zurück.
Im Mittelpunkt dieser Erzählung steht Marie Luise, meine Grossmutter, die mir an den langen, dunkeln Winterabenden während des Zweiten Weltkrieges die schicksalshafte Geschichte ihrer Jugend erzählt. Bilder von grosser Intensität und Farbigkeit sind da entstanden.
Marie Luise wächst in einfachen Verhältnissen in einem Försterhaus auf. Sie muss zur Schule und lernt Benedikt, den jüngsten Sohn des benachbarten Bauern kennen. Diese Freundschaft trägt sie durch ihre Kindheit und Jugend, bis Benedikt auf Grund fehlender Perspektiven in der Schweiz im fernen Amerika eine Existenz für beide aufzubauen versucht.