Inmitten des barbarischen Ostfeldzuges des Zweiten Weltkriegs führt ein deutscher Unteroffizier Tagebuch. Anfangs noch voller Pflichtbewusstsein, wird sein Schreiben bald zum verstörenden Zeugnis eines jungen Mannes, der die grausame Realität des Krieges im Osten erkennt. Mit jeder Seite rückt er näher an den Abgrund, bis ihm am 23. Dezember 1941 der erschütternde Satz entfährt: „Mir kommt das Grauen.“ Zwischen zynischer Routine, verzweifeltem Überlebenskampf und den tristen Versuchen, Normalität durch flüchtige Liebesbeziehungen aufrechtzuerhalten, offenbart sich eine düstere Wahrheit: Der Krieg zerstört nicht nur Körper, sondern auch Seelen. Eine bedrückende Lektüre, die den Leser zwingt, den Horror und die Menschlichkeit, die im Chaos des Krieges verloren gehen, zu hinterfragen.
Zwei an der Grenze
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