Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
In diesem Drehgestell befanden sich diverse Ansichtskarten, die ihre Halterungen verließen und wie riesige Schneeflocken durch die Halle wirbelten. Der Chefportier des Hauses, ein gestandener Mann, den so leicht nichts erschüttern konnte, schluckte beeindruckt und brachte sich in Deckung, da Lady Agatha sich erneut ihrem Butler widmete. »Ich werde langlaufen«, kündigte sie unternehmungslustig an, »ich werde meinen Kreislauf in Schwung bringen, Mr. Parker. Ich rechne damit, daß Sie mich begleiten werden.« Die totale Unordnung, die sie angerichtet hatte, übersah sie souverän. Sie schien auch nicht die Gäste wahrzunehmen, die hinter den Sesseln volle Deckung genommen hatten. Munter schob sie ihre beeindruckende Fülle zur Drehtür, und Parker ahnte bereits im vorhinein, daß mit weiteren Zwischenfällen zu rechnen war. Agatha Simpson war wohl kaum willens und in der Lage, ihre Ski durch diese ein wenig komplizierte Tür zu bringen. Sie ging auch sofort in den Clinch mit dieser Tür, verklemmte und verhakte die Langlaufbretter, wurde leicht gereizt, riß und zerrte nun an ihnen, um sich durch die Türsektoren zu bringen. »Ein unmögliches Hotel«, grollte sie verärgert, als sie stecken geblieben war. »Wenn Mylady sich vielleicht für wenige Augenblicke gedulden mögen«, bat Josuah Parker, »man wird die Tür zusammenfalten.« Parker ließ sich auch jetzt nicht aus der Ruhe bringen. Der etwas über mittelgroße, alterlos wirkende Mann, der den Hauch eines Bauchansatzes zeigte, stand schon seit Jahren in Diensten der ungewöhnlichen Dame und wunderte sich über nichts mehr. Er war das Urbild eines hochherrschaftlichen britischen Butlers, hatte ein glattes, ausdrucksloses Gesicht und benützte eine Art Kunstsprache der Höflichkeit, die man im Blut haben mußte. Josuah Parker hatte keine Mühe, die Tür passierbar zu machen. Er wurde dabei vom Chefportier und den Gästen in der Hotelhalle bewundernd beobachtet.