Spannende Unterhaltung mit subtilem Schauer und ein bisschen Hintersinn.
Die Geschichten berichten vom erschütternden Einbruch des Jenseitigen in eine Alltagswelt. Die Erschütterung der Ich-Erzählerin wird nicht oder nur verhalten beschrieben, sie drückt sich eher in Zuständen und Handlungen aus.
Der Titel der Sammlung – Signaturen – verbindet die unterschiedlichen Geschichten. In der Signaturenlehre des Paracelsus weisen äußere Eigenschaften wie Form und Farbe von Naturstoffen auf deren Arzneiwirkung; in den Geschichten deutet äußerlich Wahrnehmbares auf verborgene Vorgänge oder Zusammenhänge. Ehe sich das Unheimliche ereignet, erscheint ein Zeichen, das aber vom Menschen nicht oder unzureichend erkannt wird.
Der Einbruch des Jenseitigen kann sich in der Seele und im Erleben der Betroffenen ereignen oder als reales Eingreifen einer jenseitigen Kraft darstellen. Meist bleibt aber die Deutung offen und dem Leser überlassen.
Zielgruppe: Anspruchsvollere Leser, die spannende, subtile Unterhaltung schätzen.