âEs war in der Zeit, wo die Frauen noch lange Haare und kurzen Verstand hatten und demgemÀà in der Versammlung schweigen mussten, dafĂŒr aber von KĂŒche und Alkoven aus desto herzhafter die Welt regierten", so beginnt dieser ergreifende Roman. Dieses Schicksal einer Frau wĂ€re auch der Gelehrtentochter Vanadis Folkwang bestimmt gewesen, hĂ€tte sie nicht von Anfang an ihren eigenen Kopf gehabt. Und so geht sie ihren Weg, der von schweren Verlusten und ĂŒberraschenden Wendungen geprĂ€gt ist bis zum Ende.
AUTORENPORTRĂT
Isolde Kurz (1853 â 1944) war eine deutsche Schriftstellerin und Ăbersetzerin. Ihre Kindheit nahe Stuttgart schilderte sie spĂ€ter als idyllisch, jedoch nicht frei von Konflikten zwischen dem freigeistigen Lebens- und Erziehungsstil ihrer Eltern und den bodenstĂ€ndigen Anschauungen der Dorfbevölkerung. Seit 1873 lebte sie fĂŒr ĂŒber 40 Jahre in Florenz. Ihre Novellen und ErzĂ€hlungen spielen meist in Mittelitalien. Sie starb - 90jĂ€hrig â in TĂŒbingen.