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Die Hand ist in unterschiedlichen Zeiten, Kontexten und Bildgattungen ein beliebtes und verbreitetes Bildmotiv. Das Spektrum der Motivvarianten reicht von der Faust als Symbol fĂŒr GewalttĂ€tigkeit, Bedrohung, aber auch eigener Macht ĂŒber die gefesselte Hand als Zeichen fĂŒr die GewaltausĂŒbung des Gegners bis zum HĂ€ndedruck als Zeichen friedlicher VerstĂ€ndigung. Unterschiedliche politische Gruppen nutzen die Handmotivik, mit der sich je nach Bedarf passende Botschaften transportieren und verschiedenartige Publika ansprechen lassen. In diesem Buch werden die Spielarten des Handmotivs anhand zahlreicher Beispiele, konzentriert auf die politische Ikonographie des 20. Jahrhunderts, vorgestellt.