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Das geistige Straßburg im 18. und 19. Jahrhundert

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Im Heiligen Römischen Reich bildete Straßburg ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum, mit der Reformation erlangte die Buchherstellung Bedeutung. Die Besetzung der Stadt durch Frankreich im Jahr 1681 drĂ€ngte den Einfluss reformatorischen Gedankenguts zurĂŒck. Denn obwohl weiterhin Religionsfreiheit bestand, verfolgten die französischen Könige eine Rekatholisierungspolitik. Dennoch bestand die renommierte, 1621 gegrĂŒndete, lutherisch geprĂ€gte UniversitĂ€t fort. Nach der Revolution von 1789 wurde die Stadt zu einem Ort des Exils fĂŒr deutsche Republikaner und oppositionelle Intellektuelle. Vor diesem Hintergrund leistet der Band einen Beitrag zu der Erforschung des geistigen Lebens in Straßburg im Spannungsfeld deutscher und französischer Kultur.