Als Begriff wie als Diskurs wird IdentitĂ€t in der Gegenwart zunehmend einseitig ideologisch vereinnahmt und politisch instrumentalisiert. Vor diesem Hintergrund perspektivieren die BeitrĂ€ge des Bandes den Terminus im Hinblick auf seinen Gehalt und seine historischen Bedeutungsdimensionen. Der Literatur ist seit dem Aufkommen national(staatlich)er Diskurse im 18. Jahrhundert eine wesentliche Rolle fĂŒr die Konstitution und die BestĂ€tigung von IdentitĂ€t zugefallen. Dies gilt vor allem fĂŒr Literatur mit regionalem Bezug, aus der sich Stereotypen der Verengung und TrivialitĂ€t, z. B. der Heimatliteratur, entwickelt haben. Die BeitrĂ€ge des Bandes untersuchen die Funktion der Konstitution und Stiftung von IdentitĂ€t durch die Literatur. Sie schlagen einen Bogen von den AnfĂ€ngen eines IdentitĂ€tsdiskurses bis in die unmittelbare Gegenwart und betrachten Texte mit der Perspektive auf bestimmte Autor*innen, Regionen, Ethnien oder Themenkomplexe.
Den fallna Àngeln
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