Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
»Verdammt!« Rudkins' Stimme schnappt über, er sagt nichts mehr. Sein rotbäckiges, fleischiges Gesicht bekommt noch mehr Farbe. Martins, der zweite Mann neben ihm, wendet sich um. Und dann senkt sich seine rechte Hand auf den Revolver, den er tief an einer Seite trägt. Chimnex, der dritte Mann Rudkins', schließt die Augen zu schmalen Schlitzen. Sein hageres Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse. Wut ist in seinen Augen, kaum versteckte Wut, die Amos offen entgegenschlägt. Der vierte Mann jedoch, der am Corral steht, sieht Amos an und zwinkert einmal. Niemand spricht, nur die Hufe von Amos' Pferd tacken dumpf über den Sandboden, das einzige Geräusch, außer dem Knarren von Sattelleder. Dazwischen das Klicken der schweren Steigbügel in den Gelenken. »Hallo!« sagt Amos ruhig, obwohl Martins' Hand immer näher an den schweren Armeerevolver kriecht. »Ein feiner Tag, Milton, prächtiges Wetter, wie? Ich sehe, du hast Besuch, dann werde ich warten.« Rudkins scheint sich nun gefangen zu haben, sein kurzer, scharfer Blick trifft Martins. Dessen Hand hält kurz über dem Revolver an. »Was, zum Teufel, sehe ich da?« schnarrt Rudkins dann auch schon bissig. »Amos Dale, Mann, wenn du uns nicht nachgeritten bist, dann…«