"Natürliche Theologie" als eigenständige philosophische Disziplin, die unabhängig von Offenbarung zu einer rationalen Gotteserkenntnis gelangen könnte, ist kaum mehr plausibel – eine Folge u. a. des naturwissenschaftlichen Weltbilds, in dem angeblich kein Platz mehr für Gott ist. Aber sind damit auch die grundsätzlichen Anliegen der Natürlichen Theologie – universale Erkennbarkeit Gottes und Relevanz der Vernunft für den Glauben – obsolet? Oder anders: Ist der auf Offenbarung beruhende christliche Gottesglaube mit den Erkenntnissen der modernen Natur- und Humanwissenschaften in Einklang zu bringen?
In dieser Studie diskutiert der Autor alle wichtigen Aspekte dieser Frage und integriert die theologischen Neuansätze zum Thema in eine konsistente Theorie.