Die Anzahl der Personen, die durch ärztlich assistierten Suizid oder Beihilfe zum Suizid sterben, steigt tendenziell. Die Autorin hat den Stand der Forschung zusammengetragen und untersucht, welche zusätzlichen Aspekte physisch chronisch Kranke dazu veranlassen, sterben bzw. weiterleben zu wollen. Sie erforscht diesbezügliche Entscheidungsprozesse und entwickelt eine Theorie, die das Erleben des Daseins aus der subjektiven Sicht der Kranken erläutert. Dabei werden die zentralen Einflussfaktoren, die sich daraus bildenden (Daseins-)Konstellationen und deren Zusammenhang hinsichtlich der Entscheidungsprozesse erläutert. Die Theorie schließt somit eine entscheidende Wissenslücke. Die enthaltenen Praxisempfehlungen können dazu beitragen, die Faktoren zu stärken, die Kranke weiterleben lassen, und Faktoren vorzubeugen, die sie erwägen und entscheiden lassen zu sterben.
Menschenwürde und pflegerische Verantwortung : Zum ethischen Eigengewicht pflegebedürftiger Menschen im Spannungsfeld von moralischem Standpunkt und moralischem Status
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