Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) begründet. Diese Organisation nahm sich nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung der Suche und Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen Kulturgütern in Europa an. Angeregt und begleitet wurden diese frühen Initiativen von bedeutenden jüdischen Gelehrten wie Hannah Arendt, Salo Wittmayer Baron, Gershom Scholem und Lucy S. Dawidowicz. Elisabeth Gallas rückt Geschichte und Bedeutung der JCR ins Zentrum ihrer Studie und lenkt den Blick auf die Umstände der kulturellen Rückerstattung. Daraus ergeben sich Einsichten in wesentliche rechtliche und moralische Fragen der Neubestimmung jüdischer Existenz nach dem Holocaust und neue Impulse zum Verständnis jüdischen Geschichtsdenkens nach dem Zivilisationsbruch.
Herkunft und Textkultur : Über jüdische Erfahrungswelten in romanischen Literaturen 1499–1627
Susanne Zepp
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Die Kritische Theorie in Amerika : Das Nachleben einer Tradition
Robert Zwarg
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Ein Prozess in Prag : Das Volk gegen Rudolf Slánský und Genossen
Jan Gerber
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Kaufmanns Nachrichtendienst : Ein jüdisches Gelehrtennetzwerk im 19. Jahrhundert
Mirjam Thulin
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Polens letzte Juden : Herkunft und Dissidenz um 1968
David Kowalski
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Joseph Wulf : Ein Historikerschicksal in Deutschland
Klaus Kempter
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Matzpen : Eine andere israelische Geschichte
Lutz Fiedler
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Haskala und Lebenswelt : Herz Homberg und die jüdischen deutschen Schulen in Galizien 1782–1806
Dirk Sadowski
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Missratene Söhne : Anarchismus und Sprachkritik im Fin de Siècle
Carolin Kosuch
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Arsenale jüdischen Wissens : Zur Entstehungsgeschichte der »Encyclopaedia Judaica«
Arndt Engelhardt
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Psychoanalyse: interdisziplinär – international – intergenerationell : Zum 50-jährigen Bestehen des Sigmund-Freud-Instituts
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»Gute Psychotherapie« : Verhaltenstherapie und Psychoanalyse im soziokulturellen Kontext
Judith Lebiger-Vogel
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