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Ella trifft Ola und Aische

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Ella ist die junge Heldin der Geschichte, die trotz großen Widerstandes sich für zwei diskriminierte Mitschüler einsetzt und dabei viel über sich und ihre Eltern lernt.

Die 16jährige Ella leidet selbst unter Vorurteilen, weil sie durch ihren schwarzen Vater nicht zu den weißen Deutschen gehört. Sie hat ihr Internat wegen einer Brandstiftung verlassen müssen und versucht in der Schule ihrer provinziellen Heimatstadt Fuß zu fassen. Das fällt ihr nicht leicht, weil sie als arrogante Schülerin wahrgenommen wird, die sich wegen ihres reichen Stiefvaters alles erlauben kann. Dass sie sich für zwei Außenseiter einsetzt, für Ola, einen Flüchtling aus Nigeria, und für Aische, eine Deutschtürkin, provoziert die rechten Anführer ihrer Klasse. Sie mobben und bedrohen Ella und ihre Freunde, und als Ella und Ola sich verlieben und ihre Liebe nicht verheimlichen, werden sie brutal überfallen.

Ella fährt in den Herbstferien mit Ola und Aische nach Berlin, um dem Klima von Bedrohung und Gewalt zu entkommen. Ola hat ein Angebot seines Onkels, in seiner Autowerkstatt zu helfen. Aische flüchtet vor ihrer Familie, weil sie Angst hat, von einem Urlaub in der Türkei nicht zurückzukommen. Dadurch gerät die Fahrt nach Berlin zu einer Flucht, wo Vorurteile und Missgunst nicht geringer werden, wie Ella es sich erhofft hat, sondern sogar noch zunehmen. Auch Berlin ist nicht der erhoffte Ort der Freiheit. Nur durch die Vermittlung ihrer Großmutter, die Ella in Berlin besucht, kann die drohende Unfreiheit für Aische und Ola abgewendet werden. Ihr gelingt die Versöhnung der Familien, so dass Ella und Aische ein neues Verhältnis zu ihren Müttern gewinnen, während sich für Ola eine neue Zukunftsperspektive eröffnet.