Der Zufall fügte es, dass Hans Bentzien während seines Studiums in Moskau das Zimmer mit einem Mann teilte, der in der Sowjetunion großes Ansehen genießt, dessen Tat in die Annalen der Stalingrader Schlacht eingegangen ist: Jakow Fedorowitsch Pawlow.
Unter dem Kommando des ehemaligen Sergeanten verteidigte eine Handvoll Soldaten 58 Tage lang ein strategisch wichtiges Gebäude bis zum Äußersten. Gestützt auf die Erlebnisberichte seines Studiengefährten ist Hans Bentzien den Spuren der Verteidiger gefolgt. In seinem fesselnden Tatsachenbericht schildert er das Kampfgeschehen detailliert - auch auf Seiten der deutschen 6. Armee - und lässt den Leser mit den Verteidigern vertraut werden.
Die enge persönliche Bindung des Autors zu Jascha Pawlow verleiht dem Buch einen besonderen Reiz, Unmittelbarkeit und Frische.
Das spannende Buch wurde erstmals 1986 beim Militärverlag der DDR veröffentlicht.
INHALT:
Wie ich Jascha kennen lernte
"Sind Sie nicht der Pawlow?"
Jaschas Bericht von schweren Tagen
Stalingrad in Gefahr
Der 12. September
Die Einnahme des G-förmigen Gebäudes
Im Rücken des Gegners
Der Angriff auf die Hauptfähre
Die Suche nach der Meldetasche
Das Haus am Platz des 9.Januar
Kommandant
Unsere "Garnison"
Wirtschaftliche Sorgen
Der Verbindungsgang
Pawlow-Haus
Ziel Industrieviertel
Der 15. Oktober
Feiertag
Der Gegenschlag
Eingekreist
Sei gegrüßt, Jascha
Nach dem Kriege