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Geheimnisse einer Nacht : Mitternachtsthriller

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Susan Vortex konnte kaum etwas erkennen. Die Tränen verschleierten ihren Blick. Und dennoch ging sie nicht mit dem Gas herunter. Es war, als würde eine unsichtbare Macht sie vorwärts peitschen, eine Macht, der sie sich unmöglich entziehen konnte.

Es war diese Mischung aus Wut und Trauer, die ihr Herz erfüllte und ihre Seele brennen ließ!

Der Atem der hübschen Blondine mit dem halblangen Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz gebunden war, ging heftig. Sie war ungeschminkt, sonst hätte sich die Schminke längst über das ganze Gesicht verteilt. Am schlanken Hals zeigten sich hektische Flecken, wie immer, wenn sie sich dermaßen aufregte.

Sie hatte nur ein schlichtes weißes T-Shirt an und ein paar bequeme, weil nicht zu enge Jeans. Ihre Lieblingskleidung in der Freizeit, wenn sie nicht gerade vor hatte, auszugehen. Ihre eher zierlichen Füße steckten in schlichten Turnschuhen. Eben wie zumeist in ihrer Freizeit.

Immer wieder schlug sie in ihrer Erregung mit der zur Faust geballten Hand auf das Lenkrad ein, als würde sie dieses für alles verantwortlich machen.

„Nein!“, schrie sie, und es klang verzweifelt.

Warum hatte Mark Felding ihr das angetan?