In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
»Schau, Birte, da unten liegt das Haus deiner Tante Juliane. Dort wirst du nun in Zukunft leben.« »Prrrr!« machte Birte, und der Esel, auf dem sie saß, verhielt den Schritt. Das kleine Mädchen starrte in die Richtung, in die ihre alte Tante Dörthe wies. Eigentlich war Dörthe Paulsen ja nicht die richtige Tante, aber Birte kannte die Haushälterin ihres Großvaters, solange sie zurückdenken konnte. »Oh!« Birtes Augen wurden so groß und rund wie der Mund. »Das ist ja ein richtiges Schloß, so weiß, und wie das in der Sonne flimmert! Es ist das Schloß der Schneekönigin und hat goldene Fenster.« Die Sonne ließ die unzähligen Fenster tatsächlich golden aufblitzen. »Ist nicht alles Gold, was glänzt«, murmelte die alte Dörthe Paulsen. »Und überhaupt, Birte, du solltest jetzt aufhören, solche Geschichten zu erzählen. Die Leute denken sonst, daß du spinnst. Oder sie glauben, du willst sie anlügen, denn sie kennen dich ja nicht genau.« »Hm!« machte Birte. Sie war mit ihren Gedanken bereits im Märchenschloß und hatte gar nicht richtig hingehört. Außerdem waren ihr diese Ermahnungen doch sehr geläufig.